Akkordeon

Das Akkordeon ist ein beliebtes Tasteninstrument mit dem Klang eines Blasinstrumentes. In der Entwicklung der Instrumente steht es am Ende der Epoche von mechanischen Instrumenten, ähnlich dem des Saxophons. Mit dem Balg wird ein Luftstrom erzeugt, der die Zungen im Inneren des Akkordeons in Bewegung setzt und es so zum Klingen bringt.

Das Akkordeon hat im Gegensatz zum Klavier zwei Spielmanuale. Das Bassmanual (linke Hand) hat immer eine Tastatur mit Knöpfen. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Systeme:

1. Das Einzeltonsystem (auch Melodiebass genannt, erlaubt  umfangreiche Spielmöglichkeiten)

2. Das Standardbasssystem (traditionell überwiegend geeignet um einfach zu Begleiten).

Idealerweise hat ein Akkordeon beide Systeme integriert, das sogenannte Convertor System.

Das Diskantmanual (rechte Hand) wird an der Musik und Kunstschule überwiegend  als Knopfgriffsystem C Griff unterrichtet. Das traditionelle Pianoakkordeon (rechte Hand Klaviertasten) ist ebenso integriert.

Das Spektrum der Literatur reicht vom Volkslied über Folklore, Musette bis zu Jazz und Tango, von der Renaissance über Barock und Klassik zur Romantik. Seit der Mitte des 20. Jhs. sind zudem viele Originalkompositionen für das Akkordeon entstanden - und es werden immer mehr. Es bietet sich nicht nur als Solo- sondern auch als Kammermusikinstrument in verschiedenen Besetzungen an.

Der Unterricht beginnt i.d. Regel mit 6-8 Jahren. Mit zunehmender Spielpraxis gibt es Angebote zum gemeinsamen Musizieren mit mehreren Akkordeons oder Kammermusikbesetzungen.

Knopfakkordeons mit Melodiebass für Kinder ab ca. 6 Jahren können in der Musik- und Kunstschule ausgeliehen werden.

 

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